Am vergangenen Wochenende (20./21. Juli) bestritt Donar Munding auf dem Sachsenring die dritte Saisonstation des Porsche Sports Cup Deutschland. Gemeinsam mit seinem Bruder Wodan ging er auf dem MotoGP-Kurs für Overdrive Racing an den Start.
Donar bestritt das erste der zwei Sprintrennen, während sein Bruder das zweite absolvierte. Aufgrund eines technischen Defekts kam Donar im Qualifying nicht über Gesamtrang 17 und Platz 15 in der Klasse hinaus. Obwohl er ohne Streckenkenntnis an den Sachsenring gereist war, kämpfte sich der 17-Jährige bis auf Gesamtplatz sieben und Position fünf in der Klasse nach vorne. Zwei Safety-Car-Phasen gegen Ende des Rennens bremsten seine Aufholjagd aus.
Das erste Endurance-Rennen nahm Bruder Wodan von Startplatz neun auf und übergab das Auto auf Platz sechs der Gesamtwertung liegend. Nach dem Fahrerwechsel verließ Donar die Box ein wenig früher als erlaubt und absolvierte durch ein Missverständnis über Funk für dieses Vergehen eine Durchfahrtsstrafe, statt einer Stop and Go Strafe. Das von der Rennleitung geforderte Strafmaß musste daher durch eine weitere Fahrt in die Boxengasse erfüllt werden. Trotz dieser Verkettung von unglücklichen Missverständnissen brachte Donar das Auto auf Gesamtposition zehn und Rang acht in der Klasse ins Ziel.
Da das Ergebnis des ersten Endurance-Rennens ausschlaggebend ist für die Startaufstellung des zweiten Rennens, startete Donar von Platz zehn. Er kämpfte sich bis auf Rang vier nach vorne und übergab das Auto dann an seinen Bruder Wodan. Dieser brachte den Porsche schließlich auf dem fünften Gesamtplatz und Rang vier in der Klasse ins Ziel. Ein ruhiges Rennen zum Ausklang des aufregenden Tages kam den Munding-Brüdern gerade recht.
Am 24. und 25. August sind sie wieder im Porsche Sports Cup Deutschland im Einsatz. In Oschersleben steht dann die vierte Saisonstation auf dem Programm.